Militärfahrzeuge angezündet?

auf 20min gefunden:

Mehrere Militär-Fahrzeuge angezündet

In Hinwil ZH sind in der Nacht auf Sonntag 9 Armeefahrzeuge vollständig ausgebrannt – 14 konnte die Feuerwehr retten. Der Schaden beträgt mehrere 100’000 Franken.

Die Feuerwehr rückte in der Nacht auf Sonntag kurz vor 3 Uhr zu einem Brand in die Logistikbasis der Armee aus. Bei ihrem Eintreffen standen mehrere Fahrzeuge im Vollbrand, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt.

Während neun Fahrzeuge total ausbrannten, konnten 14 weitere Autos in Sicherheit gebracht werden. Laut Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich ist von Brandstiftung auszugehen. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.

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Communiqué zur Demo vom 18. September

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Letzten Freitagabend zogen ca. 400 Leute vom Claraplatz Richtung Ausschaffungsgefängnis Bässlergut, um gegen die Armeeübung Conex15 zu demonstrieren und beim Knast den Gefangenen ihre Solidarität zu zeigen. Beim Knast angekommen standen ca. 60 Riot-Cops bereit, um diesen zu beschützen. Von aussen konnten wir hören, wie die Gefangenen an die Gitterstäbe schlugen und Parolen riefen, u.a. gegen die Bullen.
Als die Demo näher zum Knast wollte und die Bullen angegriffen wurden, um sie zu vertreiben, antworteten diese mit Tränengas und Gummischrot. Es wurden Parolen gerufen und die Bullen wurden weiter angegriffen, um näher zum Knast zu kommen, was aber leider nicht gelang. Nach diesen Konfrontationen, die etwa eine halbe Stunde dauerten, zog die Demo Richtung Hafen, wo ursprünglich ein Teil der Armeeübung geplant war.
Auf dem Weg gab es Attacken unter anderem gegen Gebäude der Basler Zeitung, der ISS (wo auch ein Auto in Brand gesteckt wurde) und der Grenzwache. Verschiedene Ticketautomaten wurden zerstört.
Die reaktionäre Basler Zeitung beteiligt sich an der Hetze gegen Migrant_Innen, die ISS beteiligt sich am Betrieb von Knästen in ganz Europa und der Angriff auf die Grenzwache erklärt sich wohl von selbst.
Nach der Demo wurden 8 Leute verhaftet, die mittlerweile alle wieder draussen sind.
Die Demo sollte ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen im Knast sein, die dort eingesperrt und ausgeschafft werden. Gleichzeitig war sie ein Ausdruck unserer Wut auf die Gesellschaft, die dies akzeptiert und zulässt und auf die Bullen, Grenzwache und Armee, welche Machtstrukturen wie Grenzen und Knäste beschützen.

Feuer und Flamme den (Ausschaffungs-)Knästen!!!

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Disconex Disco

auf facebook entdeckt:

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/ Mehrere Soundsystems:
// Moombahton / Kumbia / DubStep / Tropical / Reggae / Deutsch Punk
/// Lärm
//// Bier
///// Soldaten
////// Gute Laune

Ort wird kurz vorher bekannt gegeben!

Nachdem im Winter die OSZE-Konferenz von tausenden Armeeangehörigen bewacht wurde, ist nun CONEX an der Reihe – eine grossangelegte Truppenübung vom 16. bis 25. September. Mit rund 5000 Soldaten werden der Hafen und sonstige «kritische Infrastrukturen» verteidigt und die Grenzen dicht gemacht. Das Szenario, das Flüchtlingsströme, Plünderungen und sabotierendeAktivistInnen beinhaltet, spielt in einem «fiktiven Europa der Zukunft», einem Europa der sozialen Krise. Fiktiv ist die heutige Krise aber keineswegs – und ebensowenig ist CONEX nur eine Spinnerei der Armee.
Bereichern wir also ihr Bedrohungsszenario um eine laute Party.

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Divisionär Bölsterli krebst zurück

Divisionär Bölsterli, Chef der Territorialregion 2, der die Übung CONEX15 plant, distanziert sich in einem Artikel der Schweiz am Sonntag von seinem eigenen Szenario:

[…] Beseelt von der Idee, die Schlagkraft unter Beweis zu stellen, dachte sich der Kommandant der Territorialregion 2 für die Übung ein kriegerisches Szenario aus. Divisionär Andreas Bölsterli stellte sich eine Endzeitstimmung in Europa vor mit Flüchtlingsströmen, ethnischen Spannungen, Plünderungen und Sabotagen. Inzwischen sind Teile des Szenarios von der Realität eingeholt worden. Divisionär Bölsterli hat sich deshalb von seinem Szenario distanziert. Es werde in der Volltruppenübung nicht vertieft und sei daher nicht von Bedeutung, liess er verlauten. Er hätte auch sagen können: Seht her, die Armee trainiert mit realistischen Szenarien. Doch bei Conex 15 geht es eben tatsächlich nicht um Landesverteidigung, sondern um Katastrophenschutz. Das zeigen die Szenarien der Teil-Übungen. […]

Das Szenario auf der Webseite von CONEX15 ist jedoch nach wie vor dasselbe:

In einem fiktiven Europa der Zukunft, mit neuen Ländern und Grenzen, herrscht Wirtschaftskrise. Die Folgen wirken sich auch auf die Schweiz aus: Verknappung der Vorräte, Schwarzhandel, kriminelle Organisationen. Grosse Öl-, Gas- und Getreidevorräte werden zum Ziel von Sabotagen und Plünderungen. Ausserdem führen ethnische Spannungen zu grösseren Flüchtlingsströmen in die Schweiz.

Nicht, dass dieser Rückzieher eine Rolle spielen würde. Wir für unseren Teil können nur lachen über diesen billigen Versuch, sich im letzten Moment der Kritik zu entziehen. Plötzlich ist es nicht mehr von Bedeutung, plötzlich ist die Armee Freundin und Helferin, die nicht etwa gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wird, sondern zum zivilen Katastrophenschutz.

Wir können uns diese heuchlerische Propaganda nur so erklären, dass er es wohl ein bisschen mit der Angst zu tun bekommen hat, an seiner ursprünglichen Geschichte festzuhalten – bald sind ja Wahlen, da ist etwas Fingerspitzengefühl angesagt.

Für uns hat sich nichts geändert: Das Militär will seinen Bedeutungsverlust durch eine Charme-Offensive bekämpfen und zeigt ganz offenkundig, dass aus dem „äusseren“ ein „innerer“ Feind geworden ist. Davon zeugen gesamteuropäische Entwicklungen im Bereich zivil-militärischer Kooperation (Grenzschutz, Forschung etc.). Im Hinblick auf die derzeitigen Entwicklungen in Ungarn, Österreich und Deutschland lässt sich erahnen, wohin die Reise gehen wird.

Noch immer ist die Armee dazu da, das Bestehende im Namen der Herrschen zu verteidigen, um damit Privilegien zu sichern – sie nennen es den „Schutz kritischer Infrastruktur“. Letztlich werden die Armeeangehörigen die Waffen gegen jene richten, die damit nicht einverstanden sind.

Wir sehen uns auf der Strasse!

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Strassenschilder überklebt

gefunden auf Blick am Abend:

„[…] Aus der General Guisan-Strasse wird die Rosa Luxemburg-Strasse, Schützengraben und Kanonengasse heissen plötzlich Antimilitarismus-Strasse: Friedensaktivisten haben letzte Nacht Basler Strassenschilder mit Militär- und Waffenbezug überklebt und umgetauft. […]“

BS-Aufm

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Sonntag: Schwimmdemo / Urban Yoga Practice

schwimmdemo

senza fb

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Hier dienen wir nicht dem Militär!

Nachfolgend eine Initiative aus der Gastronomie, die dazu aufruft, den Armeeangehörigen die Bedienung zu verweigern (gerne verbreiten!):

Militaer Plakat Conex 2015


Zudem gibt es ein weiteres Plakat, das in Geschäften (Läden, Cafés, Bars etc.) aufgehängt werden kann:

andiesoldaten

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Überwachungsmethoden der Polizei

Wie uns zu Ohren gekommen ist, hat die Polizei bei einer Wohnung an der Ecke Klybeck- / Kleinhüningerstrasse angefragt, ob sie eine Kamera zur Überwachung des Veranstaltungsorts der Vortragsreihe DISCONEX15 installieren darf.

Mindestens an diesem Ort hat dies erfreulicherweise nicht geklappt!

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Spaziergang zum Bässlergut

gesehen auf Indymedia:

In der Nacht vom 11. September 2015 besammelten sich etwa 20 Personen, um den (Ausschaffungs-) Knast Bässlergut in Basel zu besuchen.

In Solidarität mit den Gefangenen wurde ein Transparent („Directeur Arschloch – Politik fasciste“) aufgehängt, Feuerwerk gezündet, Parolen gerufen und ein Kameramasten sabotiert.Verhindern wir den geplanten Erweiterungsbau Bässlergut II!

Gegen alle Knäste!

Alle auf Basel!
– Fr, 18.09, 19.00 Claraplatz: No Border, No Nation, No Conex
– Sa, 19.09, 14.00 Barfüsserplatz: No Conex – Für die soziale Revolution

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NOCONEX15!

gesehen am Althreinweg bei den Rangiergleisen des Hafenareals:

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